Die heute als "Frankfurter Bethmännchen" bekannten Marzipankugeln sind rund um Frankfurt und im hessischen Raum schon lange bekannt.
Die Geschichte begann 1838 im Hause des Frankfurter Bankiers Simon Moritz von Bethmann. Hier wurde die kleine Köstlichkeit erstmals als Dessert nach einem Festessen angeboten. Aus zerriebenen Mandeln, Zucker, Rosenwasser und Eiweiß formte der aus Frankreich stammende Koch der Familie Jean Jacques Gautenier kleine Kugeln, verzierte sie mit vier Mandeln und erhitzte sie im Ofen. Die Mandeln symbolisierten die vier Söhne der Familie: Moritz, Karl, Alexander und Heinrich. Als Heinrich 1845 jung verstarb, wurde die vierte Mandel weggelassen. So begann die Tradition der Plätzchen mit den drei Mandeln.
Nach und nach wurden die leckeren Gebäcke so in der ganzen Welt bekannt. Ob diese alte Frankfurter Legende vollständig der Wahrheit entspricht kann heute nicht mehr nachvollzogen werden - schön ist sie aber.
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